Kgalagadi Transfrontier Park
- betaullings
- 5. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Wir sind endlich wieder – fast – im echten Afrika. Der KTP (Kgalagadi Transfrontier Park) ist eines der grössten National- bzw. eben «Transnational»-Parks der Welt und befindet sich sowohl in Südafrika, Namibia und Botswana. Vor 2 Jahren waren wir bereits ein paar Tage im östlichen (botswanischen) und wilderen Teil, dieses Mal im südwestlichen südafrikanischen Teil.Normalerweise muss man hier bis zu einem Jahr im vornherein buchen, aber wir hatten Glück und konnten noch zwei Nächte im Park buchen. Davor waren wir 5km südlich des Parks für 2 Nächte auf einer Campsite mit Restaurant und konnten so einen Tagestrip in den Park machen. Der KTP ist gross und weitläufig, verfahren kann man sich aber kaum, da es nur wenige Pisten gibt. Ein 4x4 braucht man eigentlich auch nicht, da die Pisten fast so flach wie Autobahnen sind (was insbesondere mich ein wenig gestört hat).
Schnell wurden wir bereits belohnt mit typischen afrikaanse Tiere: Springbock, Oryx, Gnu und bereits etwas seltener das Red Hartebeest.
Der KTP ist aber eigentlich bekannt für etwas anderes: Löwen (die Männchen mit den sehr dunklen Mähnen)… Am ersten Nachmittag hatten wir Glück und trafen auf eine Löwin, die gerade einen längeren Spaziergang unternahm und so fuhren wir etwa eine halbe Stunde wenige Meter von ihr entfernt: beeindruckend!!! Auch an den weiteren Tagen immer wieder Löwen...
Der KTP im Süden besteht eigentlich aus zwei Tälern: eins links Richtung Westen, eins rechts Richtung Norden. Den ersten Tag verbrachten wir im rechten Tal, den zweiten Tag dann links. Auf der linken Seite Richtung namibische Grenze gab es ein weiteres Tier, welches Tanja & Berno sehr mögen: Giraffen! Insgesamt 21 an der Zahl!
Nach drei Tagen mussten wir den Park leider wieder verlassen (meine Starterbatterie war kaputt). In Upington, nächstgrössere Stadt des KTP wurde uns geholfen – nun habe ich 2 neue Starterbatterien und bin auch morgens beim Motorstarten putzemunter.
Unser Fazit: Fahrtechnisch habe ich es gerne etwas anspruchsvoller, Löwen bekommt man zu Gesicht, Giraffen auch. Ansonsten fehlten uns ganz viele der Tiere, welche wir anderswo zu Gesicht bekamen: leider keine Zebras, Kudus, Büffel, Elefanten, Nashörner, Hypos, Krokodile etc. etc. Diese scheinen hier, wo normalerweise alles dürr ist, nicht leben zu wollen/können. Drum haben wir nun beschlossen, uns langsam auf den Weg nach Botswana zu machen, wo uns all dies erwartet.
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